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- DOKUMENTATION
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- FastFileFinder
- Version 3.0.3
- 26. April 1992
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- von
- Thomas L. Roessler
- Neheimer Weg 1
- W-5000 Köln 91
- Deutschland
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- Allgemeines
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- Der FastFileFinder wurde von einem genervten Festplattenbe-
- sitzer, der in all dem Chaos seine Dateien nicht mehr fand,
- geschrieben, um den Vorgang "Ordner auf, suchen, Ordner zu" zu
- automatisieren. Die erste Version nannte sich noch FiFi und war
- weder besonders komfortabel, noch sonderlich effektiv, aber sie
- versah doch ihren Dienst - und: sie lief als ACC und PRG!!!
- Meistens läuft er bei mir aber bis heute als ACC.
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- Doch ist der FFF grundsätzlich allgemein verwendbar: Dank der
- Tatsache, daß er in Turbo-C entstand, läuft er als Programm wie
- auch als ACC, sogar als TTP versieht er seinen Dienst aus
- Command-Shells.
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- Der FFF ist PD, die Bedingungen sind die üblichen: Es werden
- alle Dateien, die man im Ordner FFF findet, weitergegeben,
- nichts wird geändert etc. Im übrigen weise ich darauf hin, daß
- die Benutzung des FFF auf eigene Gefahr geschieht und daß ich
- keine Verantwortung für verlorene Daten o.ä. oder sonstige Schä-
- den übernehmen kann, ich werde also hierfür auch nicht
- aufkommen.
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- An Dateien müssen vorhanden sein:
- fff3.dok
- fff3.acc (=fff3.prg=fff3.ttp)
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- Gegen einen Vertrieb in einem Versand habe ich grundsätzlich
- nichts einzuwenden, sofern ich vorher davon informiert werde.
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- Start
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- Man kopiere schlicht und einfach die Datei fff3.acc in das
- Wurzelverzeichnis seiner Festplatte (mit Disketten bringt FFF
- nicht all zu viel) und resette den Computer. In der Menüleiste
- erscheint dann der Menüpunkt "FileFinder", der es erlaubt, das
- Programm zu starten. Die Resourcedatei wurde mittlerweile in das
- Programm integriert.
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- Die Bedienung von Accessorie und Programm ist exakt die gleiche
- und wird weiter unten beschrieben. Sie artet sich jedoch anders
- als diejenige von einer Shell, z.B. der Mupfel, aus. Hier ist es
- unumgänglich, Parameter anzugeben, das Programm meldet sich
- sonst mit dem Dialog, was unangenehm sein kann, wenn man es aus
- einer TOS-Shell aus aufruft. Die TTP-Fassung dabei weniger Funk-
- tionen.
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- Ist FFF als Accessorie installiert, so kann man ihn von GEMINI
- aus auch aufrufen, indem man das Bild auf dem Desktop ablegt und
- hierauf einen Doppelklick ausführt. GEMINI sendet dann die
- 0x4711-message, auf die FFF reagiert.
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- Bedienung
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- 1. GEM-Fassung
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- In der GEM-Fassung präsentiert sich der FastFileFinder ab Version
- 3 mit einem Fenster-Dialog. Dieser teilt sich grundsätzlich in
- zwei Bereiche ein:
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- Zunächst sind da die Boxen mit den Laufwerksbuchstaben, wo man
- unter den vorhandenen Laufwerken auswählen kann, welche durch-
- sucht werden sollen. Im Moment sind nur die Laufwerke A-P
- möglich; dieser Mißstand wird behoben, sobald das normale TOS
- mehr unterstützt (also wahrscheinlich nach der ATARI-Messe).
- Daneben findet man eine Box, in der man den Dateinamen eingeben
- kann (Wildcards erlaubt). Der ist übrigens auch noch auf die
- traditionelle TOS-Nomenklatur festgelegt!!
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- In der zweiten Hälfte sieht man zum einen die Liste der
- gefundenen Dateien, durch die man in gewohnter Weise scrollen
- kann (Tip: Doppelclick auf die Pfeile befördert zum Anfang/Ende
- der Liste). Ein Doppelclick auf einen Dateinamen öffnet einen
- Dialog, in dem man den kompletten Pfad (im Moment werden
- Pfadnamen bis zu 256 Zeichen Länge akzeptiert) und einige andere
- Informationen über die Datei sieht. Durch den Pfadnamen kann man
- mittels der Pfeile (Doppelclick ausprobieren!) scrollen. Im
- Hauptdialog stehen weiterhin verschiedene Operationsmöglichkeiten
- bezüglich der Dateien zur Verfügung: "drucken" und "auf
- Clipboard" beziehen sich auf Ausgabemöglichkeiten der Dateiliste,
- "kopieren", "ausschneiden" und "löschen" bezeichnen die
- entsprechenden Operationen mit der Datei, wobei sich "kopieren"
- und "ausschneiden" auf das Clipboard beziehen, dessen alter
- Inhalt zuvor ordnungsgemäß gelöscht wird.
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- "Suche starten..." ist der erste der drei EXIT-Buttons des
- Dialogs, er ermöglicht den Beginn der Suche (dazu ist wohl nicht
- viel mehr zu sagen). "Abbruch" hat die gleiche Wirkung wie die
- Close-Box des Fensters, nämlich ein Verlassen des Programms, und
- "Info" befördert einen kurzen Informationstext auf den Bildschim.
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- 2. Text-Fassung
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- Die Kommandozeilenversion enthält keine der obengenannten Sonder-
- funtkionen, sie gibt vielmehr ihre Treffer schlicht und einfach
- über einen "Cconws()"-Befehl auf den Bildschirm aus. Dabei gibt
- es folgende Parameter:
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- -d Hier folgen direkt die zu durchsuchenden Laufwerke,
- fehlt dieser Schalter, so wird das aktuelle Laufwerk
- durchsucht.
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- -v Gibt eine kurze Meldung vor der Liste aus, die wird
- sonst weggelassen, da man sowas meistens nicht sonder-
- lich gut in Pipes o.ä. brauchen kann.
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- Außerdem muß man noch den Dateinamen (Wildcards wie auch oben
- erlaubt!) angeben, nach dem gesucht wird.
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- Bekannte Probleme
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- Die Ausgabeauslenkung funktioniert nicht richtig unter dem
- Chamäleon, weswegen ich empfehle, die Funktionen "auf Clipboard"
- und "drucken" hier nicht anzuwenden.
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- Außerdem schluckt der FFF während der Suche eine ganze Menge
- Speicher, der sich jedoch am Ende auch wieder vermindert. Es kann
- daher zu Problemen bei "kleinen" STs kommen und bei solchen
- Programmen, die fast den ganzen Speicher für sich reservieren und
- andere nicht zum Zuge kommen lassen. Abhilfe wäre zum Beispiel
- das Anlegen einer temporären Zwischendatei, aber dann wünsche ich
- viel Spaß auf schreibgeschützten Medien - insofern: nein danke.
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